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Dienstag, Juli 03, 2007

I. Schulze: 33 Augenblicke des Glücks

"Schon in seinem Debüt von 1995 weiß Ingo Schulze zu begeistern. Es enthält traumhaft schöne, zum Teil höchst fantastische Geschichten aus Sankt Petersburg. Jede dieser kurzen Geschichten ist ein "Augenblick des Glücks". Die Stadt an der Newa ist die fabelhafte Kulisse für Schulzes mit Witz und voller Poesie erzählte Fantasiestücke, die manchmal an den Romantiker E.T.A. Hoffmann erinnern, aber auch von der russischen Literatur inspiriert sind."

So fabuliert eine höchst entrückte Leserin in ihrer Amazon-Rezension über das hervorragende Buch "33 Augenblicke des Glücks" von I. Schulze.
Hört sich interessant an; schade nur, dass ich offenbar eine andere Ausgabe als die gute Frau gelesen habe, zumindest ist mir nach der fünften uninspirierten und belanglosen Geschichte die Lust an diesem Buch vergangen.
Versteht mich nicht falsch, wahrscheinlich enthält jede einzelne der Geschichten eine absolut wahre und sinnliche Aussage und unschätzbare Gefühle und ich finde sie nur nicht. Nur geht es mir hier wie mit einem nuschelnden Gesprächspartner: Nach dem fünften Mal "sprich bitte ein bisschen deutlicher" vergeht mir die Lust an dem Gespräch.
Unbestritten eignet sich das Buch jedoch als erstklassiges Masturbatorium für Literaturfeinschmecker (Bibliothek der SZ!), die bei gemeinsamen Rezensionen bei einem Glas Kräutertee mal wieder so richtig genüßlich mit der Zunge schnalzen wollen.

Keine Bewertung, da abgebrochen.

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