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Montag, November 05, 2007

Christopher Moore: Lamb

Nach rund siebentausend Empfehlungen habe ich es mir jetzt dann doch mal gegönnt: Das legendäre "Lamb" von C. Moore (im Deutschen "Die Bibel nach Biff").

Die Idee an sich ist phantastisch: 2.000 Jahre nach dem Tod Jesu wird sein engster Freund (der in der Bibel verschwiegen wird, weil er so peinlich war) wiedererweckt und soll ein neues Kapitel der Bibel schreiben, in dem er über die frühen Jahre des Heilands berichtet.

Soweit, so gut. Und Moore macht seine Sache zum Großteil auch wirklich solide bis sehr gut; leider scheitert er oft daran, dass er zwar ganz sicher ein ideenreicher Kerl und ein echt lustiger Typ ist, aber ganz sicher kein Erzähler. Und so gehen gute Ideen mitunter zwischen plumpen Zoten oder ganz einfach in schlechtem und zähen Stil unter.
Immerhin traut er sich, ein bissl schonungsloser als der liebe brave Herr Pratchett zu sein, der seine Zähne schon lang gegen einen Opa-Schaukelstuhl eingetauscht hat. Auch wenn der zugegeben einen Tick besser schreiben kann.

7 von 10 Punkte. Durchaus lesenswert, aber bitte kein Meisterwerk erwarten.

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