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Mittwoch, Juni 06, 2007

Fluch der Karibik 3

Der dritte Teil bietet so ziemlich genau dasselbe wie der zweite: rund 150 Minuten gute bis hervorragende Einzelszenen, die manchmal, aber nicht immer, durch einen hauchdünnen roten Faden verbunden sind.
Schauspielerische Leistungen sind Mangelware, werden aber für den Film auch gar nicht groß benötigt. Einzig Depp, der einzige wirkliche Schauspieler im Film, ist mit Leib und Seele bei der Sache, aber für einen Charakter wie Sparrow braucht's halt auch keinen wirklichen schauspielerischen Kraftakt. Die beiden stets akkurat geschminkten Bloom und Silikonlippchen Knightley werden hingegen sogar vom äußerst unterhaltsamen Affen an die Wand gespielt.
Der Soundtrack ist noch recht gut, ja.

Lohnt der Film also? Ich würde sagen ja, allerdings sollte man sich im Klaren sein, dass der Begriff "Story" mit diesem Machwerk nur im allerentferntesten zu tun hat. Mir persönlich sind keine Längen aufgefallen, und ich fühlte mich über die gesamte Länge des Films gut unterhalten; außerdem ist der Schluss wahrlich fulminant und enthält zudem die wohl beste Hochzeit der jüngeren Filmgeschichte. Allerdings leidet der Film unter dem von mir definierten Syndrom "Entendusche", sprich: Er gleitet vom Zuschauer ab wie Wasser von einer Ente. Auch wenn man gut unterhalten war, kann man sich schon ein paar Stunden später kaum mehr an Einzelheiten erinnern.

Ich würde mal sagen 7 von 10 Punkte, weil ich im Innersten großer Piratenfan bin und die Erfolgszutaten Rum, Augenklappen und Affen vorhanden waren.

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