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Montag, April 30, 2007

Samstag, April 28, 2007

Dult war



...und ist leider auch schon wieder vorbei.
Aber lustig war's auf jeden Fall.

Dienstag, April 24, 2007

Blödsinn

Wenn Ihr mal wieder ein paar Minuten totzuschlagen habt:

http://www.sinn-frei.com/gekifft-bei-klassenarbeit_5324.htm

Sonntag, April 22, 2007

Heinz Strunk: Fleisch ist mein Gemüse

"Die Welt der Tanzmusik ist eine Art Paralleluniversum zur Welt der populären Musik, wie sie in Radio, Fernsehen und den Printmedien stattfindet. Sie ist die dritte Welt der Musik. Ihre Musiker in den immer gleichen Glitzersakkos haben neben ihrer Armseligkeit auch etwas Rührendes."

Strunk bietet in seinem Buch Unterhaltung in seiner reinsten Form, wie sie beispielsweise auch von dem auf dem Cover zitierten Regener und dem Russendisko-Kaminer verfasst wird; er erreicht dabei eigentlich durchgehend die Qualität des ersten und schwebt meilenweit über dem komplett überbewerteten zweiten.
Die hippe "neue deutsche Welle" mit exzellentem Wortwitz und Gefühl für flotte Schreibe, die ihren Reiz aus dem schamlosen Sich-ergehen in belanglosen Alltagssituationen schöpft, verzichtet ungeniert komplett auf jede Form des Anspruchs und sult sich in ihrer dadurch gewonnenen Ungezwungenheit und Freiheit.

Das Buch bietet eine Reise durch die 12 Jahre währende Mitarbeit des Autors in einer Tanzband, inklusive aller Tiefen und erträglichen Momente (Höhen scheint es nicht wirklich zu geben); wie bereits erwähnt liest sich das Buch enorm flüssig und unterhaltsam, das Angebot reicht von derben Zoten über intelligente Wortspiele und Satzkonstruktionen bis hin zu melancholischen Momenten. Einen Sinn oder gar eine Moral darf man bei all der exzellenten Unterhaltung freilich nicht suchen. Aber das ist heutzutage wohl auch gar nicht mehr gefragt.

Fazit: Was er macht, macht Strunk hervorragend. Ob man das, was Strunk macht, auch tatsächlich konsumieren will, muss jeder für sich entscheiden.

7 von 10 Punkten.

Mittwoch, April 18, 2007

Mein Führer

"Mein Führer, ich kann Sie nicht spüren."

Ich weiß ja nicht. Eigentlich bin ich ja nem dummen Lacher ab und an mal nicht abgeneigt, aber im Fall von "Mein Führer" fällt selbst mir das Lachen schwer. Schlimmer noch: Was will der Film eigentlich? Reicht ne Idee ("komm, machma mal nen Film mit Helge Schneider als Hitler, wo der Hitler sich von nem Juden ne Rede schreiben lässt") für nen kompletten Film?
Und mehr noch: Darf man über Hitler lachen? Ja, man darf. Aber dann gebt uns doch bitte auch nen guten Grund dafür. Auch wenn "Helge Schneider als Adolf Hitler" ein vielversprechender Ansatz ist, der in seiner Abstrusität kaum zu übertreffen ist: Mehr hat der Film zu keinem Zeitpunkt zu bieten. Ist halt der Film, in dem Helge Hitler spielt.

Ich habe insgesamt zweimal gelacht (einmal beim Klingelschild und einmal, als sich Hitler am Telefon mit "Hitler, jaja, heil und so" meldet). Bissl wenig für ne Komödie, aber vielleicht will der Film ja auch gar keine sein. Nur... was ist er dann?

3 von 10 Punkten.

Donnerstag, April 12, 2007

Mitch Albom: Five People You Meet in Heaven

Manchmal hat man Glück; manchmal findet man bei einem zufälligen Besuch beim Hugendubel in München inmitten all der "Harry Potter"s und "Der Teufel trägt Prada"s dieser Welt ein ganz besonderes Buch. Ich hatte dieses Glück vor zwei Wochen.

"There are five people you meet in heaven. (...) Each of us was in your life for a reason. You may not have known the reason at the time, and that is what heaven is for. For understanding your life on earth."

Nach seinem Tod trifft man fünf Menschen, die einem sein Leben erklären. Was für eine wunderbare Vorstellung. Albom strickt um diese Idee eine herrliche Geschichte, die ähnlich wie die Werke Coelhos oft nah am Schmalz gebaut ist, aber hey, ab und an ein paar große Gefühle und ne gesunde Portion Pathos haben noch niemandem geschadet.
Sprachlich solide und unprätentiös gehalten und zu keiner Sekunde langweilig. Mein absoluter Geheimtipp für jeden, der sich beim Lesen auch gern mal den ein oder anderen Gedanken macht.

10 von 10 Punkten. Haltet mich ruhig für ein verheultes Weichei :P

Mittwoch, April 11, 2007

Children of Men

Beeindruckend verfilmte Dystopie mit einem Clive Owen, der sich seit dem erbärmlichen "King Arthur" enorm weiterentwickelt hat.
Ich zücke allein deshalb nicht die Höchstnote, weil meiner Meinung nach am offenen Schluss ein bisschen arg wenig aufgelöst wird, aber das ist sicherlich Geschmackssache. Davon abgesehen macht der Film alles richtig, sowohl von den Schauspielern als auch von der handwerklich umwerfenden Umsetzung, dem exzellenten Timing und der schonungslosen Handlung her. Unbedingt empfehlenswert.

9einhalb von 10 Punkten.

Sonntag, April 08, 2007

The Catcher in the Rye

Wunderschönes Buch über einen geplagten Teenager und die Probleme, die er mit seiner Umwelt hat.
Ja, das Buch ist wirklich so gut, wie man immer hört. Sollte man gelesen haben. Außer natürlich, man hatte das Vergnügen, es schon im Englischunterricht zerpflücken zu müssen. Dann mein herzliches Beileid, schade um ein hervorragendes Buch.

9 von 10 Punkten.

3 Zimmer, Küche, Tod

Österreichische schwarze Komödie? Kann doch eigentlich gar nicht schlecht sein.
Wohl aber hölzern gespielt, unlogisch konstruiert und in nem seltsamen Tempo gedreht. Zudem geizt der Film mit wirklich amüsanten oder gar witzigen Szenen.
Wirkt alles in allem sehr amateuerhaft.

3 von 10 Punkten.

Samstag, April 07, 2007

300

Blut statt Gehirn
Sportuntericht statt Geschichtsstunde
Zeitlupe statt dramaturgischer Gestaltung
Markige Sprüche statt Story
Blut... hatten wir schon.

300 liefert genau das, was er verspricht: eine Heldensaga aus dem antiken Griechenland, erzählt ohne viel Anspruch, aber mit definitiv vorhandenem Unterhaltungswert. Und Blut.

Einzig die aufgesetzte "Nebenhandlung" des weiblichen Hauptdarstellers ist überflüssig wie ein paar Klingen ab dem Ellbogen, aber wer will da schon groß meckern. Waren ja nur grob 30 Minuten meines Lebens.

Wer Lust auf die archaische, herb-männliche Version von Kill Bill hat, ist hier bestens bedient. Wer gerne die grauen Zellen beim Genuß eines französischen Autorenfilms mit einem Glas Rotwein tanzen lässt... nicht so ganz.

7 von 10 Punkten.

Die Trident-Diskussion zum Film gibt's hier: http://www.trident-online.de/smf/index.php/topic,1504.0.html

Donnerstag, April 05, 2007

Insomnia

Starker Thriller mit einem grandiosen Al Pacino und Robin Williams (naja, hilft nix), der sich um moralische Entscheidungen dreht. Allgemein in eher ruhigem Tempo gehalten, geschossen wird auch nicht viel; Freunde von The Fast and The Furious sollten sich lieber woanders delektieren.

8 von 10 Punkten.

Sonntag, April 01, 2007

Backstreet's back alright

Gestern abend hat Flo, nein eigentlich Peter, zu seinem, also Flos, Geburtstag geladen. Und zu seinem, also Flos, Entsetzen kamen wir auch.


Schon zu Beginn wurde Flo mit allem versorgt, was er zum Glücklichsein braucht.



Aus Hanks Gesicht lässt sich nicht genau ablesen, ob ihm das Bier nicht schmeckt, sein Bein schmerzt oder er das ausstehende Pfand ausrechnet.



"Geil! Fleisch!"



"Geil! Rauch!"



"Gib die Flasche her, Hasi, du schaust schon so komisch"



"Ui, mit Bluumen!"



"Mal nachzählen, ob noch alle Flaschen da sind"



"Komisch, da sind Blumen drin, aber es riecht gar nicht nach Blumen"



"Schmeckt auch nicht nach Blumen"



"Sakkra, die trinkt das ja wirklich..."



Volker: "Hank, ich glaub da fehlt ne Pfandflasche"
Marita: "Hihihi"
Hank: "Ja, ich hab's grad selber gemerkt. Ihr Lumpen..."



"Heya, schaut mal, was ich mit der Becks-Flasche machen kann!"
[Unterer Teil des Bildes aus Gründen des Jugendschutzes entfernt]



Volker: "Oh mein Gott, ich kann gar nicht hinsehen..."
Marita: "Gah, ich muss gleich kotzen!"
Hank: "Mein Pfand, du W..."



Flatrate-Rausch mal anders: Drogen direkt über die Glasfaserleitung aus dem Internet



Flatrate-Rausch Teil 2... Frauke bleibt da lieber old school. Conny bewundert ihren Sven.



Komische Männer, lustige Schnäpse und Frauke mittendrin.



An dieser Stelle war es dann meines Erachtens nach an der Zeit, mit der roten Karte einzuschreiten. Die Party endete auch prompt. Ende.