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Sonntag, April 27, 2008

Helge Schneider: Eine Liebe im Sechsachteltakt

Himmel Arsch und Wolkenbruch. Wer nach dem unterhaltsamen "Globus Dei" und den abstrusten Krimigeschichten von Helge Schneider eine herrlich depperte Persiflage auf Telenovela, Pilcher und Co erwartet, erlebt mit "Eine Liebe im Sechsachteltakt" eine mehr als mittelschwere Katastrophe. Das Buch bestätigt allein eines: Helge Schneider ist wirklich nicht vorhersehbar.
Und so kommt es wie es kommen muss: Das Buch ist gar nicht lustig. Es ist tatsächlich ein Schicksals-Groschenroman, der nur stellenweise einen Lacher erlaubt und am Schluss zwar ein wenig bizarr wird, aber halt nur auf den letzten paar Seiten und halt auch irgendwie nur weil das vom Herrn Schneider halt so erwartet wird.

Abscheulich. 1 von 10 Punkte.

Samstag, April 19, 2008

Irvine Welsh: If you liked school, you'll love work

So, fertig. Und was ich bisher über einige der Kurzgeschichten geschrieben hatte trifft auch auf den Großteil des Buches zu: Nett geschrieben, aber alles in allem ein bisschen zu zahnlos für Herrn Welsh. Erst in der letzten Geschichte (zu 50 % wieder im dreckigsten Schottisch verfasst), die gleichzeitig die längste des Buches ist, erwacht er ein bisschen, aber auch eher versöhnlich.
Braucht die Welt einen zahmen Welsh? Oder reicht da ein Hornby völlig aus?

7 von 10 Punkte.