Ja, ich bin schwach. Ich lasse mich durch Vergleiche mit Douglas Adams und Monthy Python dazu hinreißen, ein Buch aus dem Jahr 2001 zu kaufen, das sich in humorvoller und lockerer Weise mit einer alternativen Realität der Jetztzeit befasst, in der magieähnliches Zeuch und so möglich ist.
Dass das Buch sich dabei mehr oder weniger zufällig direkt an das Harry-Potter-Zielpublikum (Kinder, Jugendliche und anspruchslos gebliebene Erwachsene) richtet, konnte ich ja wohl nicht ahnen. Hätte ich aber wohl ahnen müssen.
80 Seiten habe ich durchgehalten, bevor mir die unsäglichen Wortspiel-Namen der Protagonisten (Thursday Next, Jack Schitt etc pp) in Kombination mit dem mittelmäßigen Schreibstil und den ach so originellen Einfällen des Autors den Brechreiz die Gurgel hochgetrieben haben. Normalweise breche ich Bücher nicht vor dem Ende ab, aber normalerweise schützt mich mein Verstand auch davor, solche Bücher zu kaufen.
2 von 10 Punkten, weil das Cover bunt ist.
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Samstag, März 31, 2007
Dienstag, März 27, 2007
John Irving: Until I Find You
John Irving ist meiner Meinung nach der beste Geschichtenerzähler dieser Zeit, besser sogar noch als Paul Auster, wenn es um Charaktere geht: Seine Charaktere sind zum Schreien, Heulen und Lieben komisch, tragisch und unperfekt. Außerdem ist Irvings Schreibweise und Erzählstimme unnachahmlich.
Irvings einziges Problem ist, dass seine Geschichten bisweilen ein wenig unfokussiert umherwanken; zwar zu jeder Zeit unterhaltsam, aber nicht immer zielgerichtet. So auch in "Until I Find You", das gegen Ende ein wenig den roten Faden verliert.
Nichtsdestrotrotz ein beinahe perfektes Buch, auch wenn es (analog zum Leben des Protagonisten) mehr als Reise verstanden werden sollte, bei der der Weg das Ziel ist.
9 von 10 Punkten
Irvings einziges Problem ist, dass seine Geschichten bisweilen ein wenig unfokussiert umherwanken; zwar zu jeder Zeit unterhaltsam, aber nicht immer zielgerichtet. So auch in "Until I Find You", das gegen Ende ein wenig den roten Faden verliert.
Nichtsdestrotrotz ein beinahe perfektes Buch, auch wenn es (analog zum Leben des Protagonisten) mehr als Reise verstanden werden sollte, bei der der Weg das Ziel ist.
9 von 10 Punkten
X-Men 3
Erstaunlich, was ein neuer Ansatz mit einer Serie machen kann; die Idee, die sozialkritischen Gedanken der ersten beiden Teile durch mehr Explosionen, mehr Special Effects, mehr Kloppereien und mehr coole, hirnlose Sprüche zu ersetzen, kann nur als bahnbrechend bezeichnet werden. Da machen auch die teilweise haarsträubenden logischen Fehler und die holprige, inkonsequente Story nix aus.
3 von 10 Punkten, weil ich die Comics mochte.
3 von 10 Punkten, weil ich die Comics mochte.
Montag, März 19, 2007
Mein Samstag in wenigen Worten
Freitag, März 16, 2007
Ich, der Satanist
You scored as Satanism. Your beliefs most closely resemble those of Satanism! Before you scream, do a bit of research on it. To be a Satanist, you don't actually have to believe in Satan. Satanism generally focuses upon the spiritual advancement of the self, rather than upon submission to a deity or a set of moral codes. Do some research if you immediately think of the satanic cult stereotype. Your beliefs may also resemble those of earth-based religions such as paganism.
Which religion is the right one for you? (new version) created with QuizFarm.com |
Mittwoch, März 14, 2007
Shrek 2
Grad zum zweiten Mal auf DVD gesehen, da ich mich an das erste Mal kaum noch erinnern konnte...
Schön. Schön zu sehen, dass es in dieser Zeit von Disney-Schema-F-Ware und seelenlosen Animationsbrocken noch Trickfilme mit nem Hauch Verstand und ganz eigenem Charme gibt. Kommt zwar nicht ganz an die ungezähmte Lebenslust des ersten Teils ran, aber dennoch sehr empfehlenswert.
8 von 10 Punkte.
Schön. Schön zu sehen, dass es in dieser Zeit von Disney-Schema-F-Ware und seelenlosen Animationsbrocken noch Trickfilme mit nem Hauch Verstand und ganz eigenem Charme gibt. Kommt zwar nicht ganz an die ungezähmte Lebenslust des ersten Teils ran, aber dennoch sehr empfehlenswert.
8 von 10 Punkte.
Samstag, März 10, 2007
Napola
Toll gespielt, aber mal im Ernst: Wer braucht diesen Film? Absolut vorhersehbar (OK, mit dem schwulen Boxtrainer lag ich daneben) und moralinschwanger. Aussage? Nazis waren böse, und ihre Eliteschulen ebenfalls. Danke, dafür hätte auch ne halbstündige Galileofolge gereicht.
4 von 10 Punkte
4 von 10 Punkte
Dienstag, März 06, 2007
Schwere Jungs
Mittelmäßige deutsche Komödie im Kielwasser des genialen Wer früher stirbt ist länger tot. Weitgehend unterhaltsam, aber ohne wirklich eigenen Charakter. Ne deutsche Wohlfühlkomödie halt.
Was es sicher nicht angenehmer macht, ist sich den Film im Kino vor ner kompletten Reihe niederbayrischer Holzbauern und -bäuerinnen mit Durchschnittsalter 45 Jahren anzuschaun, die das Kino mit ihrer heimischen Stube verwechseln und über auch wirklich ALLES lachen, auch über völlig normale Bobszenen. Da wäre das Standbild im Fernsehen aber wirklich ne billigere und vor allem für mich angenehmere Alternative gewesen.
4 von 10 Punkte.
Was es sicher nicht angenehmer macht, ist sich den Film im Kino vor ner kompletten Reihe niederbayrischer Holzbauern und -bäuerinnen mit Durchschnittsalter 45 Jahren anzuschaun, die das Kino mit ihrer heimischen Stube verwechseln und über auch wirklich ALLES lachen, auch über völlig normale Bobszenen. Da wäre das Standbild im Fernsehen aber wirklich ne billigere und vor allem für mich angenehmere Alternative gewesen.
4 von 10 Punkte.
Samstag, März 03, 2007
Böser Freitag
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