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Freitag, Dezember 14, 2012

Tag 14


Friedmar Ferguson: Und du meinst wirklich, das wird klappen?

Professor North Dakota Jackson: Unbedingt. Ich hätte dir zwar gern noch ein türkises Outfit besorgt, aber das muss so auch reichen. Um die Jahreszeit sind die Geschäfte ja schier leergefegt.

Friedmar: Eigentlich schade. Wo Türkis doch so gut zu meinem Bart passt.

Jackson: Ich lege noch das Küchlein und die Milch dazu, damit es auf jeden Fall klappt.



Friedmar: Irgendwie habe ich mir das anders vorgestellt mit diesem Adventskalender. Ich kann mir nicht helfen.

Jackson: Halt die Klappe, sonst merkt das Vieh, dass du gar keine Frau bist!



*woosh*



*woosh*



Jackson: Na das hat ja vorbildlich geklappt. Jetzt hilft wohl nur abwarten. Und den Adventskalender öffnen, wie es bei uns hier so Brauch ist seit dem 19. Jahrhundert.



Jackson: Wieder Pastelltöne. Langsam habe ich den Verdacht, dass das ein Adventskalender für Mädchen sein könnte. Das Weib an sich steht ja total auf diese Joghurtfarben.



Jackson: Aah, wie bequem, ein Diwan! Ich meine natürlich wie unbequem. Richtig bequem wäre es, wenn ich keinen Kopf hätte, und das möchte ich nun wirklich vermeiden. Ich möchte zu gern wissen, warum der Lendenbereich des Diwans in diesem Pastellrosa gehalten ist. Ob das wohl etwas mit Frauenangelegenheiten zu tun hat? Man weiß es nicht. Man weiß es wirklich nicht.



Jackson: Ei guck, ein Knochen! Den habe ich ja komplett übersehen. Aber was hat der nur mit dem Diwan zu tun? Scheinbar war er Teil der Lieferung. Vielleicht ein integrales, tragendes Teil?



Jackson: Scheint mir recht frisch zu sein, alles andere als antik. Ich würde auf Kuh tippen. Ein typischer Hundeknochen eigentlich. Warum sollte man so etwas einem Diwan beilegen? Versteh einer die Möbelfabrikateure. Da kann man sich doch nur wundern, dass der Absatz von Möbeln im laufenden Jahr um fast 3 % gestiegen ist. Bei solch absurden Geschäftsgebarden.



Jackson: Was für ein fader Adventskalendertag! Da bleibt nur eins: Schönsaufen! Prost, Leser!

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