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Sonntag, Dezember 23, 2012

Tag 23


Geheimnisvoller Feind: Tja, das habt Ihr davon, ihr Elenden!



Ich habe eure heile kleine Welt in ihren Grundfesten erschüttert und eurer überheblichen Existenz ein wohlverdientes Ende gesetzt!



Habt ihr wirklich gedacht, dass ein modriger alter Untoter wie Graf Garf auch nur im Ansatz das verbrecherische Genie oder die Motivation gehabt hätte, diese vollendete Kombination aus Vandalismus und Entführung durchzuführen? Habt ihr ...

Urielli: Wer lässt denn hier dieses sündteure Licht laufen? *klick*



Passant: Uh.



Urielli: Guten Tag. Ich wollte meine Freunde zu Weihnachten besuchen. Sie wissen nicht zufällig, was hier passiert ist?



Passant: Leider nein. Ich bin nur ein Passant.

Urielli: Was für ein Chaos. Man könnte meinen, die Welt sei untergegangen.

Passant: Wenn Sie mich fragen, sieht das nach einem gerechten Gottesurteil aus.

Urielli: Nein. Davon wüsste ich.



Passant: Was, schon so spät. Wie die Zeit doch vergeht. Ich muss dann mal weg, Termine, Termine!

Urielli: Hat mich gefreut, Sie kennenzulernen, Passant. Vielleicht sehen wir uns ja mal wieder.

Passant: Oh, das glaube ich nicht.



Urielli: He, ihr beiden da. Warum verkleidet ihr euch? Zeigt eure wahre Gestalt!



Frodo Beutlin: Aber ... Woher wusstest du das?

Urielli: Ich bin ein Engel, Dummerchen. Ich verfüge über die Gabe der Wahren Sicht.

Samweis Gamdschie: Praktisch. Verfügst du auch über die Gabe, Tote zu erwecken? Das könnten wir hier gerade auch gut gebrauchen.

Urielli: Nein, das kann nur der Chef. Und selbst der braucht oft tagelang dafür.

Frodo: Hm, der Professor hatte da ein Buch mit einem Ritual. Aber dafür braucht es offenbar ein Tieropfer.

Urielli: Ja, das andere Team ist mit deutlich besserem Material ausgestattet, was Nekromantie angeht. Dafür macht uns das mit dem Wasser und dem Wein so schnell keiner nach.



Urielli: Das vorletzte Kästchen. Ein Staubsauger wäre jetzt gut. Oder Heinzelmännchen.

Sam: Ja, wäre er. Und nenn mich bitte nicht Heinzelmännchen. Ich bin ein Hobbit.



Urielli: Oh, ein Geschenk. Wie originell.

Frodo: Das ist mittlerweile das dritte. Damit war in jedem achten Kästchen des Adventskalenders ein Geschenkpaket, beziehungsweise in 25 % aller Kästchen entweder ein Geschenkpaket oder ein Schlitten.

Urielli: Du bist halt kein Mädchen. Du verstehst das nicht.



Sam: Schau, Herr Frodo. Ein Brief.

Frodo: Leg ihn wieder hin, Sam. Der ist nicht für uns. Außerdem steht da "Nicht öffnen vor Heiligabend!"

Sam: Dann dürfen wir das Paket wohl auch nicht aufmachen?

Frodo: Doch, klar. Geschenke sind für alle da.



Urielli: Ein Hundi!

Hundi: Wiff! Waff! Wuff!

Frodo: Moment, bin gleich wieder da ...



Frodo: Wusst ich doch, dass ich diesen Wälzer da drüben rumliegen gesehen habe.

Urielli: Was willst du denn mit diesem unheiligen Schinken?

Frodo: Wart's ab.


Ein unheiliges Ritual später


Professor North Dakota Jackson: Tada!

Urielli: North Dakota! Du lebst wieder!

Jackson: Urielli? Wurdest du nicht von einem Killerzwerg ermordet?

Urielli: Ich bin ein Engel. Sowas hält meinereins nicht lange auf.



Sam: Hier ist ein Brief, Herr Jackson.

Jackson: "Nicht öffnen vor Heiligabend!". Mal sehen, was drin steht.

Schade. Zu schade, dass ihr das nicht mehr lesen könnt.
Schließlich seid ihr ja tot.
Deshalb wisst ihr auch nicht, dass ich mittlerweile schon zweimal am Adventskalender war
und euren Tod im dramatischen Scheinwerferlicht belacht habe.
Warum ich das schreibe, obwohl es nie jemand lesen wird?
Weil ich ein Schurke bin. Das bringt gewisse Pflichten mit sich.
Muaha.
Gezeichnet,
Euer Feind

Frodo: Zweimal also. So so.

Jackson: Ich würde sagen, wir haben morgen ein Date.

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